Folgekosten eines AED

Ein AED lässt sich gut mit einer Versicherung vergleichen - man ist beruhigt, wenn man sie hat, und hofft, dass man sie nie benötigt.
So soll auch ein AED im Notfall selbstverständlich einsatzbereit und funktionsfähig sein.
Hierzu benötigt ein AED nicht viel, da die meisten Modelle weitestgehend wartungsarm sind.
Meist reicht eine Kontrolle bzw. Überprüfung in regelmäßigen Intervallen, sowie ein rechtzeitiger Austausch des Verbrauchsmaterials.

Folgekosten des Verbrauchsmaterials

Ein ungeliebtes Thema - die Folgekosten bei einem AED. Manch ein Hersteller wirbt gerne und offensiv mit einem besonders günstigen Kaufpreis seiner AEDs. Informationen zu Haltbarkeit und Kosten des Verbrauchsmaterials sind für die interessierte Kundschaft da meist schon wesentlich schwerer zu finden. Nicht selten hat dies auch einen guten Grund.

Ein AED ist im Schnitt rund 10 - 12 Jahre im Einsatz. In dieser Zeit benötigt ein AED ab und an eine neue Batterie und neue Elektroden. Wenn man die Kosten dafür einmal summiert und miteinander vergleicht, erkennt man schnell signifikante Unterschiede, die ein vermeintliches Schnäppchen deutlich relativieren können.

 

Batterie

Zum Verbrauchsmaterial eines jeden AED gehören die Batterie und die Elektroden. Die Batterie soll den AED nicht nur während des Einsatzes mit Energie versorgen. Zusätzlich sorgt die Batterie dafür, dass der AED täglich seine Einsatzbereitschaft mit Hilfe eines Selbsttests überprüfen kann. Das bedeutet natürlich, dass die Batterie irgendwann auch einmal erschöpft ist und ausgetauscht werden muss. Je nach Hersteller reicht die Lebensdauer der Batterie zwischen 2 - 7 Jahren.

Elektroden

Die Einweg-Elektroden eines AED werden im Notfall auf die Brust der betroffenen Person geklebt. Sie dienen einerseits dazu, das EKG zum AED zu leiten, und bei Bedarf den Defibrillations-Impuls vom AED zum Behandelten zu bringen. Hierfür ist sowohl eine hohe Klebekraft als auch eine optimale elektrische Leitfähigkeit notwendig. Beides wird durch eine spezielle Gelschicht auf den Elektroden gewährleistet. Auch unter optimalen Lagerbedingungen trocknet dieses Gel im Lauf der Jahre aus und kann damit bei einem Notfall seine Funktion nicht mehr gewährleisten.
Aus diesem Grund gibt jeder Hersteller ein Haltbarkeitsdatum an, bis zu dem die Elektroden funktionsfähig sind. Nach Erreichen dieses Datums bzw. nach einem realen Einsatz müssen die Elektroden ausgetauscht werden da es sich hierbei um ein Einweg-Produkt handelt. Je nach Hersteller wird für dieses Haltbarkeitsdatum eine Spanne zwischen 2 - 5 Jahren angegeben.

Folgekosten der HeartSave Serie

Als größter deutscher AED-Hersteller können wir glücklicherweise mit den Folgekosten unserer HeartSave-Serie völlig entspannt und transparent umgehen.

Nehmen wir als Beispiel einfach einmal unseren Klassiker, den HeartSaveAED:

Dessen Batterie 6 hat eine Lebensdauer von bis zu 6 Jahren Standby. Im üblichen Lebenszyklus des AED von rund 12 Jahren benötigen Sie somit nur ein einziges Mal eine neue Batterie. Diese kostet lediglich 278,- € *.

Der HeartSaveAED ist mit den SavePads PreConnect ausgestattet. Diese sind mindestens 36 Monate lang haltbar und kosten 60,- € *. Innerhalb von 12 Jahren werden diese also dreimal ersetzt.

Die Folgekosten für Batterie und Elektroden belaufen sich beim HeartSaveAED also gerade einmal auf insgesamt 458,- € *, was knapp 40,- €* pro Jahr bzw. etwas mehr als 3,- €* monatlich entspricht. Und selbstverständlich bewegen sich unsere anderen AEDs auf einem ähnlichen Niveau. 

*Alle Preise verstehen sich netto zzgl. MwSt. und ggf. Versandkosten mit Stand März 2023.

Wartung und Instandhaltung

Neben einer regelmäßigen Sichtkontrolle, die Sie als Betreiber selbst durchführen können, schreibt die Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) grundsätzlich für jeden AED eine regelmäßige technische Überprüfung vor. Diese sogenannte Sicherheitstechnische Kontrolle (STK) - vergleichbar mit dem TÜV bei Ihrem Auto - soll mögliche technische Mängel am AED rechtzeitig erkennen und wird von dafür qualifizierten Personen oder Unternehmen durchgeführt.

Neben den Herstellern selbst gibt es deutschlandweit zahlreiche Dienstleister, die teilweise auch einen vor-Ort-Service bei Ihnen im Haus anbieten. Lassen Sie sich ruhig im Vorfeld schon entsprechende Informationen und Angebote zuschicken. Allerdings ist hier auch Vorsicht geboten, da nicht jeder Anbieter für alle Hersteller Reparaturen oder beispielsweise Softwareupdates übernehmen darf. Fragen Sie zur Sicherheit nach entsprechenden Zertifikaten und Schulungsnachweisen

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Gerd Lerbinger

Area Sales Manager Deutschland-Nord